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Die Gruppe der Nicht-Schlafmützen traf sich früh (wars 8 Uhr oder noch früher?) bei unserer Stammbeiz in der Hard. Nach der Begrüssung reichte es grad noch für einen Kaffee im Restaurant von Herrn Sen, der seine Tore extra für uns am Sonntagmorgen geöffnet hatte. Eigentlich waren alle bereit, ausser eben einer. Unser designierter Road Captain Heinz H. brachte seinen Donnergaul nicht zum Laufen! Das folgende Gewitter mit Blitz und Hagel können wir uns nur allzu gut vorstellen ...

Auch wenn Etienne noch nicht wieder in die HO-Gruppe aufgestiegen ist, so hat er es dank Horst wenigstens in die HB-Gruppe geschafft (Harley Borrowers Group). Mit fahrbahrem Untersatz versehen führte RC Etienne die frühere Gruppe sicher und ohne Halt bis auf den Flughafen Dübendorf. Eigentlich glaubten wir, sehr früh dran zu sein, was im Vergleich zu Vorjahren auch tatsächlich stimmte. Aber bei der Zahlstelle angekommen mussten wir feststellen, dass wir irgendwo im hinteren Mittelfeld fungierten. D.h. ein bisschen Schlange stehen war angesagt, und danach Parkieren der Mopeds im Pulk 7 oder 8. Na ja, das Wetter war gut, was solls. Auf dem Festgelände wars schon ordenlich "packed", aber wer nicht gleich an der ersten Schankstelle anstand, kam dennoch recht zügig zu Wurst und Brot. Leider waren auch dieses Jahr etliche BCS-ler nicht zum eigentlichen Love Ride durch das schöne Zürich-Unterland zu bewegen. Das kann ich persönlich nicht wirklich nachvollziehen. Ich meine, ein Bier oder Mineral trinken kann man überall und allein ausfahren auch, aber mit Hunderten von andern Mopeds durch Dörfer fahren, wo man begrüsst und gefeiert wird, das ist dann doch nicht ganz überall zu finden (sicherlich nicht bei den offiziellen HOG Events). Na ja, so blieben halt etliche BCS-ler auf dem Festgelände, diejenigen der zweiten Gruppe kamen zu spät, um überhaupt am Love Ride teilnehmen zu können, wieder andere machten eine Privatausfahrt, aber die paar Die-Hards, die den Love Ride unter die Räder nahmen, machten "the only real thing" und hatten ihren Spass. Zwar schien es mir, es hätte zumindest in den Dörfern zu Beginn der Rundstrecke weniger Zuschauer als auch schon, aber gegen Ende änderte sich dies. Wieder zurück auf dem Flughafengelände blieb nicht mehr viel Zeit bis zur gemeinsamen Abfahrt zum Abendessen. RC Heiri (der bereits die Sleep-In Gruppe nach Dübendorf führte) geleitete uns sicher und in einem wie am Morgen vorbildlichen Konvoi nach Wallbach, wo wir an gleicher Stätte wir letztes Jahr Speis und Trank zu uns nahmen. Erfreulicherweise hatte das Servierpersonal in den vergangenen zwölf Monaten die beiden allseits bekannten Weiterbildungskurse "Wie bediene ich Gäste bevor sie einschlafen oder verhungern oder verdursten?" und "Wie räume ich Geschirr ab, ohne die Hälfte unterwegs zur Küche zu zerschlagen?" erfolgreich absolviert. Schnitzel, Güggeli, Salate etc. mundeten bestens, und die Zahlerei konnte infolge tiefer Einblicke (nur am einen Tisch ...) fast nicht lange genug dauern. Wer nach diesem tollen Love Ride noch Love verspührt und etwas Riding gemacht hat, entzieht sich der Kenntnis des Verfassers.