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Die samstäglichen Regenwolken hatten sich noch nicht verzogen und hingen noch drohend am Himmel, aber ihre Schleusen waren und blieben an diesem Sonntag zum Glück geschlossen. Auch das Global Warming, welches wir mit unseren Mopeds ja offenbar mitverursachen, hatte bis zur Abfahrtszeit in der Hard um 7.30 seinen Weg noch nicht dorthin gefunden, und so waren denn Pullover, Thermounterwäsche und gute Handschuhe fast schon ein Muss, um die Hinfahrt nach Dübendorf ohne Gefrierschäden am eigenen Body überstehen zu können.

Nach einer zügigen Anfahrt über die Autobahn passierten wir flugs die Eingangsschalter auf dem Love Ride Gelände (also kein Warten von 30 Minuten wie die Jahre zuvor), und wir konnten unsere Bikes recht weit vorn im Block 5 parkieren. Kaum aus dem Sattel geschwungen, hatten wir alle fast nur einen Wunsch, nämlich endlich etwas Warmes zwischen die Lippen bzw. Kiemen zu bekommen. Dieser Wunsch wurde von HD Schweiz nach ein wenig Anstehen in deren Zelt (und erst noch gratis) erfüllt, und ein frisches Gipfeli gabs obendrauf dazu.

Bis zur Abfahrt für den Ride-Out (der für Block 5 um 11.50 angesagt war), gabs genügend Zeit, um die erstaunlichen Stunts auf den Harleys (inkl. Burnout bis der Reifen platzte), das Fliegermuseum oder die Holzskulpturen zu bewundern, oder einfach das Festgelände mit Musik, Food & Drinks und speziellen Mofas zu geniessen.

Auf dem Ride-Out durchs frühlingshafte Zürcher Unterland hatte es zwar etwas weniger Zuschauer als in vergangenen Jahren, aber deren Freude und Begeisterung für die röhrenden Harleys war ungebrochen. Bevor wir uns um 4 Uhr wieder Richtung Basel aufmachten, gabs noch ein neues Chapterföteli, auf welchem dieses Jahr sogar sämtliche BCS-Teilnehmer am Love Ride erscheinen.

Danach führte uns RC Thomas auf einer äussert attraktiven Route zurück in die BCS-Heimat: Durchs Furttal über Baden nach Turgi, dann über die Aare, nach Remigen, und über Kaistenberg, Frick, Stein-Säckingen und dem „Bach“ entlang nach Augst. Da sich mittlerweile auch alle Wolken und die morgendliche Kühle verabschiedet hatten, war es eine Wonne, das Moped im Konvoi durch die prächtige Landschaft über diese Nebenstrassen lenken zu dürfen.

Das gemeinsame Nachtessen in der Pizzeria Römerhof in Augst war dann sicherlich ein würdiger Abschluss für einen sehr schönen Tag im Kreis der BCS-ler.